Exkursion zur BAUER Maschinen GmbH nach Schrobenhausen/Aresing
Gedankenaustausch, Besichtigung der Produktion
Die REFA Gliederung Ingolstadt-Regensburg-Landshut führte am 20. Februar 2024 eine Exkursion zur BAUER Maschinen GmbH (BMA) nach Schrobenhausen/Aresing durch.
Dieses exklusive Angebot nahmen insgesamt 12 TeilnehmerInnen war. Von Seiten der BAUER Maschinen GmbH (BMA) betreute Josef Fröhlich, Lean Manager und KVP-Verantwortlicher, die Gruppe.
Die BAUER Maschinen GmbH gehört zur Bauer AG/Schrobenhausen und baut seit einem halben Jahrhundert Maschinen für den weltweiten Spezialtiefbau. Dies umfasst die Gerätetechnik für die Erschließung von Ressourcen ebenso wie die Entwicklung von Geräten zur Gründung von Offshore-Windparks oder zur Erstellung von Hochwasserschutzbauwerken. Im Werk Aresing werden diese Maschinen montiert. Die Produktionsstückzahl beträgt ca. 1 Maschine/Tag, die Durchlaufzeit liegt aktuell bei 19 Wochen, Ziel ist eine Durchlaufzeitreduzierung auf 6 Wochen. Erreicht werden soll das Ziel durch eine funktionierende Supply Chain und Verschlankung von Prozessen.
Der Besuch umfasste folgende Punkte:
- Begrüßung durch Wolfgang Rauscher, Mitglied der Geschäftsführung/Produktionsverantwortlicher und Christian Denk, dem Werkleiter Aresing und Leiter Operation global
- Vorstellung der Teilnehmer und der BMA
- Umfangreiche Führung durch das Werk Aresing in den Bereichen Logistik, Lackiererei, Baugruppenmontage, Endmontage und Bereich getaktete Montagelinie
- Abschlussgespräch mit ausführlicher Diskussion über mögliche Verbesserungsvorschläge
Die BAUER Maschinen GmbH wendet die REFA Methodenlehre aktiv an, die MitarbeiterInnen im Industrial Engineering/KVP sind teilweise mit REFA Grundschein ausgebildet und führen, bei sehr variantenreicher Einzelmontage, REFA Zeitaufnahmen durch. O-Ton: MTM ist bei uns so weit entfernt wie der Mond.
Die BesucherInnen kommentierten die Exkursion mit: „Beeindruckend, KVP wird aktiv gelebt, gut dass mit Zeitaufnahmen gearbeitet wird.“ Als Vorschläge kamen zur Sprache: Planzeitkataloge wären denkbar, die getaktete Montagelinie sollte ausgeweitet werden, die vorhandenen Montagegestelle für die Baugruppenmontage sind vorbildlich und sollten ausgebaut werden.
Autor: REFA IN-R-LA Prof. Dr.-Ing Maximilian Schmidt
